17   November 2012

Mit dem Wasserwerfer zum Dalai Lama
von Mario Goldstein

Aufbruch: Einen ausgedienten Wasserwerfer kaufen, diesen zum Expeditionsmobil umbauen und damit den Dalai Lama im indischen Exil besuchen. Zugegeben: Kein alltäglicher Wunsch. Für den Vogtländer Mario Goldstein wurde dieser ungewöhnliche Traum Wirklichkeit. Nach monatelangen Umbauarbeiten und einigen Hürden setzte er sich im Juli 2011 zusammen mit seinem Bruder René in Bewegung. Das Ziel: Dharamsala in Indien. Eine Reise mit spannenden Begegnungen, packenden Geschichten und einem unvorhersehbaren Ende..

Tiefpunkt: Mit offenen Armen werden die Brüder in Ländern wie Italien, Griechenland und der Türkei empfangen, treffen Einheimische und deutsche Auswanderer und halten ihre interessanten Begegnungen filmisch und fotografisch fest. Doch es liegt noch schwieriges Terrain vor ihnen: Pakistan und der Iran. Eine besondere Probe für Mario und René Goldstein. Sprachliche Barrieren, eingeengte Bewegungsfreiheit und ein Gefühl der Unsicherheit - tägliche Begleiter der Reisenden. Hinzukommt ein privater Tiefschlag, welcher fast zum vorzeitigen Abbruch der Tour führt.

Begegnung: Nach mehr als 12.000 km und fast drei Monaten Reisezeit ist Dharamsala, der Exilsitz des Dalai Lama, in greifbarer Nähe. Erschöpft von einer langen und gefährlichen Reise bemüht sich Mario Goldstein um eine Audienz, um seine mitgebrachten Friedensbücher zu überreichen. Und tatsächlich: Das Unglaubliche wird wahr. In einem Privatgespräch dürfen die Bücher überreicht und eine Botschaft für Kinder und Eltern mit nach Hause genommen werden. Spannende Impulse, positive Lebenseinstellungen und neue Sichtweisen bilden das Rückreisegepäck von Mario und René Goldstein.